DIY Parküberdachung
Carports bieten ausreichenden Schutz vor Schnee, Regen und direkter Sonneneinstrahlung: Unsere Carport-Bauanleitung zeigt Schritt für Schritt, wie Sie einen Carport selbst bauen. Mithilfe von vormontierten Kits ist der Bau des Carports jetzt wirtschaftlich und kann auch von unerfahrenen Händen durchgeführt werden. Praktischer Tipp: Vergessen Sie vor der Installation des Carports nicht, die Auffahrt und den Parkplatz zu pflastern, damit Ihr Auto auch von unten „trocknet“!
Ein Carport selber bauen, so gelingt es
Diese Argumente liegen auf der Hand: Der Carport kann Ihr Fahrzeug vor Regen, Schnee, Frost, Staub in der Luft und ultravioletten Strahlen schützen. Der Lichtblick ist jedoch das dauerhaft gute Klima, das unter dem Carport herrscht. Das Fahrzeug trocknet aufgrund der Luftzirkulation schneller als normal. Der Lack und der Motor sind vor Witterungseinflüssen und Rost geschützt. Im Winter frieren die Fenster auch bei Kälte nicht ein. Wenn der Sommer heiß ist, halten Sie den Raum kühl und angenehm. Es ist tatsächlich nicht schwierig, einen Carport selbst zu bauen. Viele günstige Kits erleichtern die Installation eines Carports.
DIY Parküberdachung – so funktioniert es!
Die heute erhältlichen Carport-Designs haben eine Vielzahl von Flachdächern mit unterschiedlichen Designs, Einzelneigungs- und Satteldachformen, die kaum noch Wünsche offen lassen. Aufgrund der statisch geprüften Schneelast von 200 kp/m2 wird es auch als alpiner Carport bezeichnet. Der 1,5-Tonnen-Werkzeugsatz mit Seitenwänden, Maschinenraum und Asphaltdachplatten kann per Anhänger direkt auf der Baustelle entladen werden. Nachdem Sie das Paket geöffnet und mit der Teileliste abgeglichen haben, sortieren Sie die Säulen, Pfetten und Gewehre im Carport-Bereich.
Hinweis: Trotz der schützenden Plastikplane sollte das Material nicht lange Hitze und Regen ausgesetzt werden. Andernfalls kann sich das Holz aufgrund von Feuchtigkeits- und Temperaturschwankungen verziehen.
Das richtige Fundament wählen
Die gesamte statische und korrekte Montage wird schließlich mit Stahl-H-förmigen Ankerbolzen (nicht in den oben genannten Kosten enthalten, aber der erforderliche H-förmige Säulenanker wird als zusätzliches Zubehör gegen Aufpreis bereitgestellt) im entsprechenden Betonfundament befestigt. Es wird empfohlen, den Fundamentplan zu verwenden, um die H-förmigen Anker mindestens drei Tage vor der Installation des Carports zum Härten des Fundaments im Beton zu befestigen.
Unser Tipp: Bevor das Kit ausgeliefert wird, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler. So können Sie den H-förmigen Anker in aller Ruhe anbringen.
Die Bauanleitung
Um Schäden an Holzteilen zu vermeiden, sollten alle Schraubverbindungen vorgebohrt werden. Darüber hinaus gibt es im Baumarkt sogenannte Kegelbohrer – in unserem Beispiel beträgt der Durchmesser 8 mm, was etwa 11,50 Euro entspricht. Obwohl es nicht billig ist, lohnt sich die Investition. Es wird empfohlen, einen konischen Bohrer, insbesondere eine Senkkopfschraube zu verwenden, um ein möglichst starkes Spalten des Holzes zu vermeiden. Praktischer Tipp: Vor dem Zusammenbau werden die Schablone und alle anderen Holzkomponenten mit einer blauen Grundierung behandelt. Nach Fertigstellung des Carports empfiehlt der Hersteller, mindestens zwei weitere Schichten perforierter Holzschutzglasur aufzutragen.
Abschließend: Das Dach anbringen
Damit die Komponenten der sogenantnen Dachbinder(dies sind die dreieckigen Rahmen, aus denen das bergförmige Dach des Carports besteht) reibungslos funktionieren, empfehlen wir die Installation einer zusätzlichen Holzhalterung als Basis. Der auf einer Seite genagelte Dachstuhl kann umgedreht und auf den zweiten Holzrahmen gelegt werden, um den Vorgang auf der anderen Seite zu wiederholen. Auf diese Weise können die für diese Art von Carport erforderlichen elf Dachbinder schneller zusammengebaut werden. Die beiden äußeren Dachstühle haben zusätzliche Giebelelemente aus druck imprägniertem Holz, die von hinten in Sacklöcher geschraubt werden, sodass die Schrauben von vorne nicht sichtbar sind. Die Gesimse werden 40 cm bündig mit den Dachplatten genagelt. Bei der Installation einer zusätzlichen Dachrinne kann das Gesims einfach weggelassen werden. Hier muss man allerdings von Carport zu Carport selber unterscheiden. Im Regelfall bleibt der Aufbau der Basis allerdings gleich, häufig unterscheiden sich nur kleinere Komponenten untereinander, welche nicht von großer Bedeutung sind, aber verwirren können.