Damit der Außenbereich immer sauber und gepflegt aussieht, sollte er regelmäßig gereinigt werden. Um Pflastersteine zu reinigen, ist eine kurze Vorbereitung notwendig. Nach dem Reinigen der Steine sollten auch die Fugen nicht vergessen werden. Wie stark sich Verfärbungen, Moos oder Algen auf den Steinen bemerkbar machen, hängt von der Steinart und Lage ab. Auf gleichmäßigen und hellen Steinen fällte der Schmutz wesentlich schneller auf. Grünbelag hat auf Wegen, die sich auf sonnigen Stellen im Außenbereich befinden, keine große Chance. Dafür bieten windstille und feuchte Plätze im Garten die beste Basis für Grundbeläge. Anders als bei klassischen Terrassenplatzen haben Pflastersteine immer Fugen, in denen sich Unkraut festsetzen kann.
Pflastersteine reinigen
Wenn die Pflastersteine im Außenbereich rutschig, dreckig und grün aussehen oder von Moos umrandet sind, wird es Zeit für eine Reinigung. Viele Hausbesitzer verwenden zum Pflastersteine reinigen einen Hochdruckreiniger. Schmutz und feines Unkraut lässt sich damit schnell und einfach beseitigen. Wenn sich an den Steinen aber hartnäckiges Moos festgesetzt hat, stößt ein Hochdruckreiniger schnell an seine Grenzen. In diesem Fall kann ein spezielles Reinigungsmittel verwendet werden. Sollten die Steine aus Beton dagegen einfach nur ihre schöne helle Farbe verloren haben, kann Soda helfen. Zu diesem Zweck können 10 g Soda mit einem Liter Wasser vermischt werden. Das Wasser sollte zum Kochen gebracht und die Mischung gleichmäßig auf die Steine verteilt werden. Dieses Gemisch benötigt eine Einwirkzeit. Danach kann es mit klarem Wasser abgespült werden. Die Steine wirken nach der Reinigung mit Soda wieder wie neu.
Pflastersteine sollten jährlich gereinigt werden
Im Herbst und Winter sind Pflastersteine der Kälte und Feuchtigkeit schutzlos ausgeliefert. Aus diesem Grund sollte in jedem Frühjahr eine Reinigung der Pflastersteine vorgenommen werden. In Fachgeschäften, Baumärkten und Online-Shops gibt es eine große Auswahl an Unkrautentferner und Grünbelagentferner zu kaufen. Durch diese Mittel muss bei der Reinigung nicht viel Zeit und Kraft aufgewendet werden. Da viele Mittel aber aus viel Chemie bestehen, kann eine Gefahr für Mensch, Tier und Umwelt nicht ausgeschlossen werden. Wer ein chemisches Produkt verwenden möchte, sollte immer Handschuhe tragen und darauf achten, dass das Mittel nicht direkt mit Pflanzen in Berührung kommt. Unkrautvernichter sollten immer nur sporadisch verwendet werden.
Vorbereitung der Steine
Damit die Arbeit beim Reinigen der Pflastersteine erleichtert wird, ist eine gute Vorbereitung wichtig. Grober Schmutz lässt sich mit einem weichen Besen leicht entfernen. Zum Reinigen der Fugen bieten sich sogenannte Fugen- oder Unkrautbürsten an. Etwas einfacher und schneller geht es mit einem Elektrobrenner. Durch dieses Gerät wird vermieden, dass das Unkraut schneller nachwächst. Die Zeit, in der man auf allen Vieren über den Boden gekrabbelt ist und mit einem Küchenmesser das Moos aus den Fugen entfernt hat, ist vorbei. Mithilfe der speziellen Gartenhelfer wird die Arbeit so leicht wie möglich gestaltet. Nach dem Entfernen von Moos und Unkraut sollten die Fugen mit speziellem Fugensand aufgefüllt werden. Wahlweise kann auch ein Pflasterfugenmörtel verwendet werden. Erst nachdem die Fugen gereinigt werden, sollte mit der Oberflächenbehandlung der Pflastersteine begonnen werden. Womit die Steine gereinigt werden, hängt vor allem vom Material der Pflastersteine ab.
Unterschiedliche Materialien
Während Pflastersteine aus Beton am besten mit Wasser und Soda gereinigt werden, sollten Natursteine nur mit milden Reinigern behandelt werden. Natursteine vertragen keine Säure. Aus diesem Grund sollte kein Reinigungsmittel verwendet werden, dass Essig oder Zitronensäure enthält. Für Natursteine eignet sich lautwarmes Putzmittel mit etwas pH-neutraler Seife sehr gut. Bei starken Verschmutzungen kann ein spezieller Natursteinreiniger verwendet werden. Zum Säubern sollte eine nasse Bürste mit weichen Borsten genutzt werden. Die Steine lassen sich damit leichter abschrubben. Das überschüssige Wasser kann mit einem Lappen direkt aufgenommen werden. Hochdruckreiniger sollten am besten nur eingesetzt werden, wenn es sich um Hartgesteine wie Basalt oder Granit handelt. Weiche Pflastersteine könnten durch den Druck beschädigt werden.